Offene Gesellschaft - Definition. Was ist Offene Gesellschaft
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Was (wer) ist Offene Gesellschaft - definition


Offene Gesellschaft         
Die offene Gesellschaft ist ein in der Tradition des Liberalismus stehendes Gesellschaftsmodell Karl Poppers, das zum Ziel hat, „die kritischen Fähigkeiten des Menschen“ freizusetzen. Die Gewalt des Staates soll dabei so weit wie möglich geteilt werden, um Machtmissbrauch zu verhindern.
Offene Gesellschaft (Österreich)         
Die offene Gesellschaft (OG) ist eine Rechtsform in Österreich und ähnelt der deutschen offenen Handelsgesellschaft, ist aber anders als diese seit 1. Jänner 2007 nicht mehr auf den Betrieb eines Handelsgewerbes beschränkt.
Die offene Gesellschaft und ihre Feinde         
Die offene Gesellschaft und ihre Feinde (englisch: The Open Society and Its Enemies) ist ein Werk des Philosophen Karl Popper über politische Philosophie, in dem der Autor eine „Verteidigung der offenen Gesellschaft gegen ihre Feinde“ vorlegt und eine Kritik an den Theorien des teleologischen Historizismus übt, wonach sich die Geschichte unaufhaltsam nach universellen Gesetzen entfaltet. Popper beschuldigt Platon, Georg Wilhelm Friedrich Hegel und Karl Marx des Totalitarismus, weil sie sich zur Untermauerung ihrer politischen Philosophien auf den Historizismus stützten.
Beispiele aus Textkorpus für Offene Gesellschaft
1. "Das Einzige, was gegen islamistische Demagogen hilft, sind eine offene Gesellschaft und steigender Wohlstand.
2. Zuwanderer willkommen Eine mental und ökonomisch offene Gesellschaft stirbt nicht einfach aus.
3. Der von den Moslems angelegte Maßstab freilich überfordert die offene Gesellschaft." Auch andere Zeitungen warnen vor Eingriffen in die Freiheitsrechte.
4. Weiters÷ "Mit jedem Terrorattentat stirbt ein Stück offene Gesellschaft," warnt der vielveröffentlichende Soziologe und Ulrich Beck im Aufmacher.
5. Das Urteil zeige, daß man auch in Zeiten der Bedrohung durch den Terror eine offene Gesellschaft bewahren könne.